Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn

Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn
5753
Saalbach
Salzburg

47.3919414, 12.6415585

Pisten
Pisten von 840 bis 2.096 Meter Seehöhe
Gesamt 270 km / Leicht 140 km / Mittel 112 km / Schwer 18 km
Die steilste Piste: Zwölfer-Nord mit Einfahrt von 39 Grad, 81 % Gefälle
Information
Tiefschnee: Weitläufige Freeride-Routen in allen Schwierigkeitsgraden, Freeride Park L6 Muldenbahn, Info-Point (LO.LA*), LVS-Suchfelder & -Checkpoints.
Toptipp
08.12.-10.12.2023: BERGFESTival
14.12.-17.12.2023: Rave on Snow
19.01.2024: 26. Mountain Attack
22.03.-31.03.2024: White Pearl Mountain Days im Skicircus
16.03.-24.03.2024: FIS Ski Alpine Weltcup Finale in Saalbach
Lifte
Gesamtanzahl: 70
Stundenkapazität: 138.000 Personen
Skigebiete
Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn (Liftpässe auch für Kaprun-Zell am See - SkiAlpinCard).
Tourismusbüro
Saalbach Hinterglemm, 5753 Saalbach, Tel.: +43 (0)65 41 / 68 00-68,
Saalfelden Leogang, 5771 Leogang, Tel.: +43 (0)65 82 / 70 660,
Tourismusverband Pillerseetal (Fieberbrunn), Tel.: +43 (0)53 54 / 56 304
Auskunftstelefon
Saalbach, Tel.: +43 (0)65 41 / 62 71-0, Hinterglemm, Tel.: +43 (0)65 41 / 62 71-10
Leogang-Asitz, Tel.: +43 (0)65 83 / 82 19-0, Fieberbrunn, Tel.: +43 (0)53 54 / 56 333-0
Besonderheiten
4 Snowparks, 2 Funslopes, mehrere Snow Trails, 2 Flutlichtpisten, 3 SkiMovie- & Rennstrecken, 3 Speedstrecken. Timoks Alpine Coaster Baumzipfelweg, Flying Fox XXL in Leogang. Rodelbahnen (beleuchtet). Snowtubing. NEU: A5 LIMBERG 8ER-Sesselbahn.
Preise
Tageskarte (HS/Erw/J/Kd) Euro 72,- / 54,- / 36,-
6-Tage-Pass (HS/Erw/J/Kd) Euro 377,- / 282,50 / 188,50
Ermäßigungen: Kinder: Jg. 2008 - 2017. UNIOR XPLORE CARD* (Jg. 2005–2017) jeden Samstag nur Euro 15,-. GRATIS MINIALPINI CARD: Kleinkinder Jg. 2018 und jünger gratis
Loipen
Gesamt 260 km (gesamte Region), inkl. Hochfilzen. Nordic Park Ritzensee, Leogang
Skigebiet

Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn
Weltmeisterlich in jeder Hinsicht

Zwischen 1.000 und 2.000 Meter bewegt man sich in dieser Skiregion – und damit in gesundheitlich idealer Höhenlage. Relaxt geht es ohnehin meist zu, denn weil die Lifte immer schneller werden, ist schon in normalen Jahren kaum mehr ein Gedränge beim Anstellen festzustellen. So schafft man Abfahrtskilometer, die in Zeiten der Schulskikurse, die so gut wie jeder Österreicher irgendwann im Glemmtal zugebracht hat, undenkbar waren. Die Pisten sind überwiegend mittlerem Fahrkönnen angepasst, der Skicircus zeichnet sich in erster Linie durch seine absolute Langstrecke aus.

Weltcup-Finale als WM-Vorgeschmack! Stolz ist man in Saalbach abermals zum Austragungsort alpiner Ski-Weltmeisterschaften erkoren worden zu sein. Traditionell geht im Vor-WM-Jahr 2024 als Probe in der dritten Märzwoche das Weltcup-Finale über die Bühne. Angst zu dieser Zeit zwar spektakuläre Rennen zu sehen, selbst aber nicht zum Skifahren zu kommen, ist unangebracht. Das gilt sogar für die WM 2025, konzentrieren sich die Rennen doch auf den Bereich Hinterglemm-Zwölferkogel. Platz für eigene Schwünge ist jedenfalls genug. Große Bauarbeiten sind für die sportlichen Großveranstaltungen kaum mehr nötig. Für kleine Arbeiten zur Verbreitung der Sturzräume mussten zwar 1647 Kleintiere von Alpensalamander bis zum Grasfrosch umgesiedelt werden, aber vielleicht abgesehen von einigen Hotelbauten sind keine besonderen Störungen des Winterurlaubs zu erwarten. Die neue Seilbahn (anstelle der 1989 errichteten Zwölfer-Nord) wird dann 2025 startklar sein.

A5 Limberg 8er ist der Name der Investition für diesen Winter. 15 Millionen Menschen hat der bisherige 4er-Sessellift in 29 Jahren befördert, der Nachfolger ist schneller, bequemer und ein wenig länger. Damit lassen sich die schier endlosen Runden des „Home of lässig“ noch ungestörter ziehen . Auch die Pistenverhältnisse passen hier meist, wurde in den vergangenen Jahren doch auch in die Beschneiung weiter investiert. Der Speicherteich Rosswald mit 230.000 m³ Fassungsvermögen sichert die Pisten besser ab.

Verirren könnte man sich bei einem derartig weitläufigen Pistenrund leicht. Theoretisch und seit dem wertvollen Zusammenschluss mit dem Tiroler Fieberbrunn, manchmal auch praktisch. Damit dem nicht mehr so ist, wurde vorigen Winter ein neues Pistenleitsystem eingeführt: Zehn alphanumerische Zonen, drei Farben für die Schwierigkeitsgrade, eine weitere für Sicherheit/Gefahren, ergänzt durch Detailpanoramakarten ohne Verzerrung, Info Portale an den Einstiegsbereichen, LED-Anzeigen für den Lifte-/Pistenstatus sind die Zutaten einer optimierten Orientierung. Um die Sache weiter zu perfektionieren können wir ab diesem Winter die neuartige Orientierungs-App „Alpin Card Navigator“ auf unser Smartphone laden, die einem im kompletten Bereich der Alpin-Card (siehe unten) das Leben weiter vereinfacht.

Unverwechselbar wären die Tiroler und Salzburger Berge ohnehin, würde man bei den Abfahrten nicht in einen Flow geraten. Fieberbrunn steht für das Kantige, vor allem in den obersten Freeride-Regionen. Während Saalbach Hinterglemm traditionell der ideale Platz ist um den Skilauf zu erlernen. Was nicht heißen soll, dass es von Schattberg und Zwölferkogel nicht sehr fordernde Abfahrten gibt. Schon vor ein paar Jahren ging die deutlich verstärkte untere Sektion der Schönleitenbahn in Betrieb. Eine Aufrüstung, die in Hinblick auf die Verbindung mit der Schmittenhöhe Zell am See erfolgte, die nun umgesetzt ist. Die Verbindung zur Schönleitenbahn erfolgt mit dem Skibusshuttle. Als Konsequenz dieser Verbindung wurde auch das gemeinsame Skiticket SkiAlpinCard realisiert. Mit diesem Liftpass sind alle Anlagen von Fieberbrunn über Saalbach Hinterglemm, Leogang, Zell am See bis nach Kaprun aufs Kitzsteinhorn zu nutzen.

Schon der Zusammenschluss mit Fieberbrunn vor fünf Jahren brachte markante Vorzüge. Reger Verkehr herrscht manchmal auf der F14 Vierstadlalm. Knirschender Kantensound, ab und zu eine kleine Schneefontäne am Pistenrand. Wenige Meter unter dem Reiterkogel zweigt die Verbindungspiste ab. Erst ordentlich breit und immer wieder mit Steilstufen versehen, wird sie nach unten zu nur ein wenig enger. Hart präparierte 727 Meter fein kupierter Höhenunterschied, mit einer kleinen Variante als zusätzliche Herausforderung. Weil neue Skipisten seltener anzutreffen sind, als neue Seilbahnen, haben wahre Skifans diese knackige Zusatzpiste rasch begeistert angenommen. Die rund 200 Pistenkilometer des Salzburger Skicircus wurden von etwa 70 auf Tiroler Seite ergänzt. Die TirolS besteht aus zwei Etappen. Die kürzere führt vom Pulvermacherscherm im neu erschlossenen Seitental hinauf zur Talstation Reckmoos Süd (Skigebiet Fieberbrunn), die längere auf Saalbacher Seite auf den Reiterkogel. In Fieberbrunn gondeln die gelben Gondeln direkt über der breiten Piste nach oben. Wenn die Verhältnisse passen, dann lockt in Fieberbrunn häufig Tiefschnee. Nicht zufällig macht hier alljährlich die Freeride World Tour Station.

Zurück im Salzburger Teil des Skicircus in Saalbach, Hinterglemm und Leogang: Oben am Reiterkogel angekommen wird rasch klar: Der Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn kennt keine Atempause. Vor drei Jahren wurde die obere Sektion des Bernkogel mit einer modernen 6er-Sesselbahn ausgestattet. Ebenso wurde dort der Snowtrail verlängert und bietet zusätzliche Elemente, wie einen Schneetunnel, High-Fives, Wellen, Schanzen und Steilkurven.

Leogangs Asitzbahnen mit der neuen 8er- Gondel sind alles, nur kein sanftes Anhängsel. Sie bieten überwiegend eher steile, oft knackige Talabfahrten nach Leogang. In Leogang ist der Einstieg in den Skicircus bei der Kralleralm mit den bequemen 10er-Gondeln der Steinbergbahn ebenfalls noch jung. Zuletzt kam die 4,7 km lange Steinbergpiste als zünftige Abfahrt hinzu! Denn kräftiger Föhn dezimiert im Nord-Süd-Tal oft rasant die weiße Auflage. Begibt man sich von Leogang oder Fieberbrunn auf Tour, sollte man früh starten. Die vollständige Runde ist trotz Neuerungen nur bei guter Kondition und eher fern der stark frequentierten Wochenenden an einem Tag zu bewältigen. Will man die Asitzabfahrten mitnehmen, gilt das natürlich für alle Startpunkte.

Von Hinterglemm hat sich die morgendliche Auffahrt Schattberg-West im Hochwinter als optimal herauskristallisiert. Schon bis zum Ostgipfel liegen die Pisten teilweise in der Sonne. Und von dort weg präsentiert sich um diese Zeit die lange Jausernabfahrt nach Vorderglemm wunderbar. Zur Mittagszeit lassen sich die zwischen 1.000 und 2.000 Metern angesiedelten Hänge auf der Westseite des Tals schön erleben, ebenso wie die zahllosen Sonnenterrassen. Werden die Pisten zu weich, dann ist der Zwölferkogel angesagt. Grob kann das Glemmtal so geteilt werden: Die von Saalbach gesehene rechte Seite vereinigt die sanfteren Hänge. Ein Eindruck, der unter intensiver Sonnenbestrahlung noch verstärkt wird. Links, eher schattig, wartet die Sportabteilung, mit Schattberg-West als Highlight und schönen Tiefschneeabfahrten als Alternative.

https://www.saalbach.com/de

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