Stuhleck

    Stuhleck
    Die weitläufigere Alternative zum Semmering

    Das Skigebiet Stuhleck ist von Wien aus kommend gleich hinter dem Semmering gelegen und durch den Semmering-Straßentunnel, leicht und schnell erreichbar. Dementsprechend stark angenommen wird das Stuhleck daher – insbesondere an Wochenenden und in Ferienzeiten, denn auch von Graz aus ist man über die S6 rasch dort. Hinzu kommen in der Regel noch zahlreiche Besucher aus der Slowakei und Ungarn. Das Stuhleck ist eines der beliebtesten Skigebiete in der Region – nicht von ungefähr, denn von Osten her kommend ist es das erste größere Gebiet mit entsprechender Alpinanmutung.
    Mit 1.782 Metern ist es zudem der höchste Berg am Ostrand der Alpen und mit 26 Pistenkilometern das größte Gebiet in Ostösterreich. Dazu kommt, dass die Saison am Stuhleck im Vergleich zu den anderen in der Nähe liegenen Gebieten wesentlich länger dauert und dort noch Skigefahren werden kann, wenn woanders die Lifte längst zugesperrt haben. Das Stuhleck wurde in den vergangenen Jahren sukzessive ausgebaut und modernisiert – auch die moderne Technik kommt dort zum Einsatz etwa durch GPS bei der Schneehöhen-Messung zur effizienteren und zuletzt wieder verstärkten Beschneiung – zuletzt wurde die Schnee-Anlage im Bereich Ganzeben- und Almabfahrt erweitert – oder bei WLan-Hotspots.

    Schon 1891 war das Stuhleck der erste Gipfel, der mit Skiern bestiegen wurde – was die Region um den Semmering zu einer „Wiege des Skisports“ macht. Am 2. Februar 1893 – also vor rund 130 Jahren – fand am Stuhleck das erste Skirennen Europas statt, worüber auch das Wintersport- Museum Mürzzuschlag, das einen Besuch wert ist, informiert. Auch bei Tourengehern ist das Stuhleck beliebt, was die vielen Aufsteiger am Pistenrand dokumentieren, die meist das Alois- Günther-Haus am Gipfel als Ziel haben. Der Blick von dort oben ist in der Tat erhebend und reicht von der Obersteiermark über Wechselgebiet und Wiener Becken bis zum Neusiedler See und nach Ungarn. Seit vor mittlerweile schon etlichen Jahren der Weißenelf- Schlepplift durch einen modernen 6er-Sessellift ersetzt wurde, kommt man am Stuhleck recht rasch von einer Abfahrt zur nächsten. Vorausgesetzt, man steht nicht zu Stoßzeiten an der Tal- oder Mittelstation der Stuhleckbahn. Dort gibt es auch die Skipässe, die mittlerweile auch via Internet geordert werden können. Ist man aber einmal auf der Piste, so steht dem Vergnügen nichts mehr im Weg. Von der Bergstation gibt es mehrere Abfahrten bis ins Tal – hervorzuheben sind die Promi-Abfahrt und die anspruchsvolle Steinbachalm-Piste. Dort findet sich auch die steilste Strecke am Stuhlek: Ein Teilabschnitt der Almabfahrt weist immerhin 22,7 Grad auf.
    Zusätzlich gibt es noch eine Nachtpiste, in die auch der Snowboard Funpark eingebunden ist und eine WISBI-Rennstrecke. Auch eine eigene Trainingspiste ist vorhanden. Mittels Skimovieangebot kann die Bewältigung eines 250 Meter langen Riesentorlaufkurses aufgenommen werden. Der vor einigen Jahren zusätzlich zum bestehenden „Blue Tomato Snowpark“ errichtete „Beginner Park“ bei der Promibahn hat so großen Anklang gefunden, dass zuletzt ein weiterer Snowpark in Betrieb ging. Dort kommt übrigens eine „Buzzer Cam“ zum Einsatz: Durch Drücken eines Buzzers im Snowpark wird eine Videoaufzeichnung gestartet die den Rider aufnimmt während er über die Obstacles fährt. Die Videoclips können dann auf der Homepage www. stuhleck.com heruntergeladen und auch verschickt werden. Auch ein Photopoint ist vorhanden.

    In Sachen Technik wird am Stuhleck versucht, immer am Puls der Zeit zu sein: So wurden zuletzt 5,5 Millionen Euro in die Erweiterung der Beschneiungsanlage und die Errichtung einer neuen Piste entlang der beliebten Stuhleck-Abfahrt investiert. Abgerundet wird das Aktivprogramm des Stuhlecks durch eine Tubingbahn und eine fünf Kilometer lange Naturrodelbahn. Und auch kulinarisch hat das Stuhleck mit zehn Gastronomiebetrieben – vom modernen Panoramarestaurant, über das Bergrestaurant Friedrichhütte bis zur urigen Schwaigerhütte – einiges zu bieten. Das an der Bergstation Weißenelfbahn gelegene Panoramarestaurant W11 wurde kürzlich um eine neue Snowlounge erweitert, die auch bei Schlechtwetter oder Schneefall einen gemütlichen Platz mit Kaminofen und Ausblick auf das Skigebiet bietet. Seit zwei Jahren laden zusätzliche „Strand Cabanas“ zum Verweilen auf der Terrasse ein. Mehr Platz für Skier gibt es im neuen Skidepot bei der Talstation.

    Die klimafreundliche Anreise ist ebenfalls ein Thema, dem man sich zuletzt verstärkt gewidmet hat: Dazu gibt es Kooperationen mit ÖBB, Blaguss, City Sports und Slovak Lines; vom Bahnhof Mürzzuschlag ist das Stuhleck leicht und schnell mittels Bus erreichbar. Und wer mit dem Elektro-Auto unterwegs ist, für den gibt es zwei öffentliche E-Ladestationen in Liftnähe beim Parkplatz 1 und Parkplatz 4.

    Details
    Skigebiete:Stuhleck
    Region:
    Kategorien:,
    Höhenlage:Pisten von 818 bis 1.774 Meter Seehöhe
    Preise
    Tagesticket:
    Erwachsene:62,50 €
    Jugendliche:54,50 €
    Kinder:31,- €
    6-Tage-Pass:
    Erwachsene:260,- €
    Jugendliche:226,- €
    Kinder:131,50 €
    Preise:weitere Verbundkarten Mur-Mürz Top Skipass, Ostalpen-Card, Steiermark Joker, All-In Karte Skiregion Semmering (WSV Karte)
    Ermäßigungen:Kinder Jg. 2010 und jünger, Jugend bis Jg. 2006 (inkl. Studenten mit Ausweis bis Jg. 2000)
    Gruppenermäßigung ab 20 Personen
    Pisten & Loipen
    Pisten:
    Gesamt:26 km
    Leicht:20 km
    Mittel:6 km
    Pistenfläche 120 ha
    Die steilste Piste:Almabfahrt Piste 11
    Loipen:
    Classic:2 km
    Lifte:
    Anzahl:10 Lifte
    Kapazität:15.500 Personen pro Stunde
    Besonderheiten:Skimovie, Fotopoint, Speedcheck, Skiline Höhenmeter, Nachtpiste (Sonnenlift), Trainingsstrecken, 5 km lange Naturrodelbahn, 2 Snowparks, Kinderland, Stuhleck App mit zahlreichen exklusiven Vorteilen
    Kontakt
    Webseite:stuhleck.at
    Tel.:+43 (0)38 53 / 270
    +43 (0)38 53 / 333 (Schneetelefon)
    Tourismusbüro
    Tourismusbüro Tel.:+43 (0)38 62 / 55 020
    Tourismusbüro Webseite:hochsteiermark.info