SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental

SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental
Dorf 84
6306
Söll
Tirol

47.5031743, 12.1908099

Pisten
Pisten von 620 bis 1.969 Meter Seehöhe
Gesamt 270 km / Leicht 114 km / Mittel 120 km / Schwer (inkl. Skirouten) 36 km
Die steilste Piste: Scheffau: Moderer Brandstadl - Talstation. Söll: „Black Pipe“ bis zu 80% Gefälle.
Toptipp
24.03.-24.03.2024: Winterwoodstock der Blasmusik
6 Termine, meist dienstags: ALPENIGLU® Ice Party
Lifte
Gesamtzahl: 82
Stundenkapazität: 145.235 Personen
Skigebiete
SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental mit den 9 Einstiegsorten Brixen im Thale, Ellmau, Going, Hopfgarten, Itter, Kirchberg, Scheffau, Söll und Westendorf
Auskunftstelefon
Tel.: +43 (0)53 33 / 400 SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental
Besonderheiten
3 Funparks, Erlebnispisten, 3 beleuchtete Rodelbahnen in der SkiWelt Söll und Ellmau-Going, Österreichs größtes Nachtskigebiet, Rennstrecken, Skimoviestrecken, 3 Rodelbahnen (beleuchtet), Sektgondel. „Raben Rallye“, Pistenraupenführung, Skitourenabend Ellmau.
Preise
Tageskarte (Erw/J/Kd) Euro 69,- / 52,- / 34,50 (KitzSkiWelt-Tour Euro 68,- / 51,- / 34,- )
6-Tage-Pass (Erw/J/Kd) Euro 359,- / 269,50 / 179,50
Ermäßigungen: Kindertarif Jg. 2008 - 2017, Kinder ab Jg. 2018 fahren frei. Jugendtarif Jg. 2005 - 2007.
NEU: SuperSkiWochen: 08.12. - 22.12.23 und 16.03. - 01.04.2024 Sondertarif auf alle Skipässe ab 3 Tagen (nur online VVK). Ab 09.01.2024: Herren dienstags, Damen mittwochs minus 10%. Jungfamilienkarte für Eltern mit Kleinkindern bis 3 J. (Jg2020). Zusätzlich weitere Familientickts. Kitz-Skiwelt-Tour (HS/E/J/K): Tagesticket Euro 75,- / 56,50 / 37,50
Loipen
Gesamt 148,10 km
Skigebiet

SkiWelt Wilder Kaiser
Bestens vernetzt

Mit den Hexen auf der Piste oberhalb von Söll. Mit wehendem schwarzen Rock, spitzem Hut, roten Rauch hinter sich herziehend zischt sie über die Piste. Johlende Kinder fahren ihr nach. Im Sommer erfreut sich das Hexenwasser als naturnahes, alpines Spieleland höchster Beliebtheit, doch im Winter hat es als Ziel für Familien auf diese Art seinen Reiz. Diesen Winter gibts neu die Raben Rallye – ein Schatz-Streifzug quer durch die SkiWelt Söll mit anschließender Belohnung im Rabennest. Gesucht sind die ausgeflogenen Raben, dafür lockt ein Hexenschatz. Die Suche ist für alle machbar, denn die Pisten sind durchaus familienfreundlich. Mit welchem Aufwand sie jede Nacht bestens präpariert werden ist erstaunlich. Denn die Dimension an Pisten und Skirouten in diesem dicht gewebten Netz ist enorm. Dabei geht sogar noch mehr, denn mit der KitzSkiWelt Tour steigt man zum Beispiel in Going ein und durchfährt die kompletten Kitzbühler Alpen um in Hollersbach, im Salzburger Pinzgau anzukommen. In den Vorjahren war man beim Ausbau des dichten Liftnetzes besonders aktiv. Zuletzt wurde die alte Salvistabahn durch eine 10er- Gondelbahn ersetzt. Statt wie bis dahin zur Kraftalm verläuft die Trassenführung seither bis zur Kleinen Salve und ist damit um 650 Meter länger geworden. Seither sind neue Pisten zu erfahren. Der Zu- und Ausstieg bei der Kraftalm blieb an der Mittelstation möglich. Hoch liegt die Region ja nicht, dank der Schneekanonen kommt man aber fast jedes Jahr gut über die Runden.

Als „irrsinnig groß“ bezeichnet sich die Ski- Welt Wilder Kaiser - Brixental gerne selbst. Durchaus zu Recht, denn nirgendwo sonst gibt es ein so dicht gewobenes Netz an Aufstiegshilfen und gleich 20 Talabfahrten. Allerdings gibt es nun – man glaubt es kaum – statt einem Zuwachs weniger Pisten. Der Ausgangspunkt Kelchsau mit dem Doppelsessellift Hofstatt wurde eingestellt und wird nicht ersetzt.

Grasberger sind es, die hier in erster Linie als Pisten dienen, der Namensspender Wilder Kaiser bildet nur die majestätische Kulisse. Am riesigen Pistennetz lässt sich wenig bemängeln. Es ist breit, bestens gepflegt, als einziges Manko fehlt vielleicht ein wenig die absolute Herausforderung für den Topskifahrer. Die Talorte vom durch den Stanglwirt berühmten Going über Ellmau, Scheffau und Söll bis nach Itter sind von Hotels und Landwirtschaft gleichermaßen geprägt.
Die Talböden, speziell Ellmau und Söll, erfreuen durch in der Regel in gutem Zustand befindliche Loipen. Nicht immer gilt das auch für alle Pisten, denn der höchste erschlossene Gipfel, die Hohe Salve, erreicht nur 1.829 Meter. In warmen Wintern ergrünen die Südhänge oberhalb von Brixen im Thale manchmal vorzeitig. Aber auch von dort kann man einerseits auf die Nord- und Westhänge schaukeln – oder nach Westendorf. Beliebteste „Aufschlagstelle“ ist speziell für Tagesgäste Scheffau, wovon riesige Parkplätze zeugen. In wenigen Minuten ist mit dem Brandstadl der zentralste Punkt der Skiwelt erreicht. Und viel Spaß macht es dort, außer während der morgendlichen Rushhour, umgehend wieder etwa über die Route 63 ins Tal zu düsen. Zweite „Haupteinflugschneise“ ist der direkte Weg von Söll auf die Hohe Salve, doch auch von Hopfgarten, wo die längste Talabfahrt wartet, ist der Gipfel schnell erreicht. Einzelne Abfahrten hervorzuheben fällt dabei ebenso schwer, wie einzelne der 70 überwiegend urigen, jedenfalls fast immer in der Hand einheimischer Familien befindlichen Ski- und Berghütten. Bei den einst fehlenden sportlichen Herausforderungen hat sich das Bild zuletzt gewandelt: Söll hat die „Black Pipe“, eine bis zu 80 Prozent steile Freeride Strecke von der Hohen Salve, noch steiler Alpseite Nr. 112 (Westendorf) und hinzu kommt noch „Red Viper“, eine Skiund Boardercrossline mit Zeitmessung und Videos.

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