Kitzsteinhorn Kaprun

Kitzsteinhorn Kaprun
5710
Kaprun
Salzburg

47.1833333, 12.6833333

Pisten
Pisten von 768 (Kaprun) bis 3.029 Meter Seehöhe
Gesamt 61 km / Leicht 29 km / Mittel 23 km / Schwer 9 km
Die steilste Piste: Black Mamba 63 % Gefälle
Information
Tiefschnee/ Freeride: 5 ausgeschilderte Freeride-Routen mit Freeride Info Base inkl. Lawinensuchfeld und LVS-Checkpoint sowie Freeride Info Points an den jew. Einstiegen. „Freeride Monday”, 3 ausgeschilderte Skitouren-Routen. „Ski Touring Thursday“ (geführte Skitour Tristkogel).
Toptipp
24.11.-26.11.2023: Bergwelten Skitouren-Testival
17.03.-22.03.2024: World Rookie Tour Finals
Lifte
Gesamtzahl: 24
Stundenkapazität: 44.311 Personen
Skigebiete
Kaprun Kitzsteinhorn mit Maiskogel
Tourismusbüro
Zell am See-Kaprun, Tel.: +43 (0)65 42 / 770
Auskunftstelefon
Gletscherbahnen, Tel.: +43 (0)65 47 / 86 21
Besonderheiten
Snowparks + 1 Superpipe, „Eagle Line“: Funline mit Wellen, Steilkurven, Kuppen und anderen wechselnden Hindernissen am Kitzsteinhorn. „Maisi Line“: Funline, Gipfelwelt 3000 mit Aussichtsplattform, Ice Camp. Speedcheck-Strecken (2).
Preise
Tageskarte (HS/Erw/J/Kd) Euro 72,- / 54,- / 36,-
6-Tage-Pass (HS/Erw/J/Kd) Euro 377,- / 282,50 / 188,50
(Alpin Card gültig inkl. Zell am See, Skicircus Saalbach)
Jugend 2005-2007, Kinder 2008-2017. Gratis miniAlpini Card bis Jg. 2018.
JUNIOR EXPLORE CARD jeden Samstag nur Euro 15,-, Kinder 2008-2018.
Loipen
Gesamt 214 km, Classic 107 km, Skating 107 km
Gletscherloipe auf 2.900 Meter Höhe: Rundkurs bis 1 km für klassisch und skaten gespurt.
Skigebiet

Kitzsteinhorn Kaprun
Zwei Wege, ein Ziel – der Gletscher

Die Natur rückt dank der spektakulären 3K Kaprun-Kitzsteinhorn-Konnection bei der Auffahrt auf das Kitzsteinhorn immer mehr in den Fokus.Dafür sorgen die weiten Panoramafenster in der Gondel – und in einer ist sogar ein Teil des Bodens aus Glas. Doch auch skifahrerisch ist 3K-K ein Gewinn. Ab dem Tag, an dem die Pisten des Maiskogels geöffnet sind, endet der Gletscherskitag am Kitzsteinhorn erst, wenn die Bretteln unten in Kaprun abgeschnallt werden. Mit dem Kapruner Generationenprojekt wurden dabei gar keine neuen Pisten geschaffen, aber das gesamte Gebiet speziell aufgewertet. Dass Kaprun direkt mit dem Kitzsteinhorn verbunden ist, bringt nämlich nicht nur den wunderbaren, breiten Hang vom Maiskogel zum Abschluss, sondern schafft auch eine dritte Variante, um auf den Gletscher zu kommen. Sie ist besonders für in Kaprun Wohnende sehr zu empfehlen.

Schon in den Vorjahren wurde das Gletscherskigebiet erfolgreich neu designt. Dadurch sind die Pistenflächen am Kitzsteinhorn kaum mehr unterteilt. Seit die 8er-Schmiedingerbahn nicht nur den Wartestau am Schlepplift beendete, sondern auch für gewonnene Pistenflächen sorgte. Nun erwartet uns exzellentes, störungsfreies Carvingvergnügen, davon können sich die Sportler seit dem Saisonstart am 7. Oktober wieder ein Bild machen. Diese extrem breiten Pisten sind das Ergebnis einer Politik, die vor einigen Jahren mit der Megainvestition in Gletscherjet 3 + 4 bereits Wirkung gezeigt hat. Dabei wurde das fürwitzig auf den Zeller See blickende Kitzsteinhorn schon vor fünf Jahrzehnten als erstes Gletscherskigebiet erschlossen. Aber zum Schifoan bleibt's für immer jung, um zwei Ambros-Titel zu kombinieren. Durch Gletscherjet 3 und 4, sowie dem neuen Sessellift kann nun fast überall genutzt werden, was das Gletscherrund so hergibt. Zusätzlich wurde mit dem Bahnenduett das ewige Eis ganzjährig direkter erreicht. Angenehme Begleiterscheinungen der Gondeln sind Schutz vor Wind und Wetter – und natürlich kürzere Auffahrtszeiten. Fad wird einem am Kitz nie. Vor fünf Jahren wurde „Black Mamba“ am Gletscher losgelassen. Beim wendigen Tierchen handelt es sich in diesem Fall um die bis zu 63 Prozent steile, einen Kilometer lange schwarze Piste Nr. 14. Die Mamba ist schlank, oft hart, ergo recht bissig. Der Start liegt bei der Talstation der Kristallbahn. Zuletzt kam als sanfte Alternative die Eagle Line, eine moderne Funline mit Steilkurven, kleinen Sprüngen und speziellen Hindernissen hinzu.

Ein Highlight – auch für Ausflügler – bleibt die Bergstation Gletscherwelt 3000 samt Nationalpark-Kino und Aussichtsplattform. Freilich sind die dank neuer Beschneiungsanlagen top präparierten Pisten die Basis eines Skitages, doch das Highlight am Kitzsteinhorn sind die Freeride-Trails. X1, genannt „Ice Age“, ist so ein Fall, wo man ohne Markierung besser nicht hineinfahren würde. Doch die Gletscherbahnen Kaprun haben als herausragende Idee das Missing Link zwischen markierten Pisten beziehungsweise Skirouten und freiem Gelände gefunden. Das Ergebnis sind die fünf ausgeschilderten Freeride-Trails. samt Infobase. Sind die Trails geöffnet, besteht keine akute Spalten- und Lawinengefahr. Am besten startet man bei der Gipfelwelt 3000, dann mit dem Schrägaufzug hinunter, von dort – von oben gesehen rechts – startet „Ice Age“. Danach weiten sich anfangs sehr steile Tiefschneehänge. Sofern die Verhältnisse passen.