Damit „Mensch und Maschine“ – also Sportler und Ausrüstung – auf der Piste, im Park oder Backcountry das perfekte Team sind, ist ein sorgfältig gepflegtes Material die beste Voraussetzung für eine unfallfreie und erfolgreiche Wintersaison.

Unterschätzt wird beim Material oft der Wartungsbedarf des wichtigsten, aber unauffälligsten Equipment-Elements: der Skibindung. Der weltmarktführende Bindungshersteller TYROLIA gibt Tipps für den optimalen Bindungscheck.

HIGHTECH-TOOL MIT SERVICEBEDARF
Moderne Skibindungen sind – nicht nur im Renn- und Athletenbereich – hochtechnische Tools, die höchst komplexe, vielfältige Anforderungen bedienen. Bei einer Bindung aus dem TYROLIA-Werk in Schwechat, und das ist jede dritte international verkaufte Skibindung, spielen etwa 190 bis knapp 200 Einzelteile zusammen. Allesamt perfekt aufeinander abgestimmt, um Skisportler und Sportgerät perfekt und sicher zu verbinden. Zum Saisonstart sind deshalb korrekte Wartung und professionelle Pflege des High-Tech-Produktes Bindung und die richtige Bindungseinstellung besonders wichtig.

DIE PERFEKTE VERBINDUNG
Auch wenn der Skibindung im Set oft weniger Interesse geschenkt wird: „Die Skibindung ist der Link zwischen ‚Mensch und Maschine‘ und maßgeblich für Sicherheit und Performance im Schnee“, sagt Horst Tschida, Director Global Sales & Marketing Alpine Ski Bindings HEAD/TYROLIA. Allerdings kann die innovativste Sicherheitsbindung – wie etwa die mit der Full Heel Release-Technologie ausgestattete PROTECTOR Serie, die mit der Kombination aus horizontaler und vertikaler Fersenauslösung die Verletzungsgefahr stark reduzieren kann – ihre High-Tech-Funktionalität ohne professionelle Wartung nur eingeschränkt ausspielen. Der rechtzeitige, fachgerechte Bindungscheck beim Sportartikelhändler ist zum Saisonstart deshalb ein Muss.

NUR KEINE BINDUNGSÄNGSTE
Wer keine Bindungsängste aufkommen lassen will, für den sind sorgfältiges Service und regelmäßige Pflege des High-Tech-Produktes Skibindung und die
richtige Bindungseinstellung deshalb essenziell. Mit der Berücksichtigung der folgenden Tipps steht einem ungetrübten Winter auf der Piste nichts mehr im Weg und Sie sind bestens gerüstet für eine erfolgreiche Skisaison mit viel Spaß im Schnee.

CHECKLISTE für den sicheren Start ins Wintervergnügen

  1. Sicher lagern, besser fahren! Das Ski-Set sollte mit geschlossener Bindung in einem trockenen Raum gelagert worden sein. So ist die Auslösefeder entspannt und wurde nicht strapaziert.
  2. Weg mit dem Dreck! Reinigung mit einer milden Wasser-Seifen-Lösung beseitigt alte Verschmutzungen der Kontaktflächen zwischen Skischuh und Skibindung. Achten Sie auch auf abgenutzte Flächen an der Ober- und Unterseite der Skischuhsohlen. Sie können die Auslösewerte der Bindung verändern.
  3. Alle Teile vorhanden? Sorgfältig prüfen, ob alle Teile der Bindung – Schrauben, Skalenfenster, etc. – vorhanden und unbeschädigt sind. Ihr Sportartikelhändler ersetzt die fehlenden oder beschädigten Teile professionell.
  4. Einstellungssache! Bindungen gehören nicht nur vor jeder Saison gewartet, sondern sie sollten auch immer wieder auf ihre Einstellung überprüft werden. Die perfekte Abstimmung verschiedener Faktoren wie Skifahrkönnen, Alter, Gewicht, Schuh- und Körpergröße definiert erst die individuelle Einstellung und ist für das optimale Funktionieren der Skibindung und ein Auslösen zum richtigen Zeitpunkt grundlegend.
  5. Einkehrschwung! Oft genügt es nicht, die Bindungseinstellungen nur zu Saisonbeginn im Sportgeschäft professionell checken zu lassen. Lieber mehrmals in der Saison dort einkehren. Vor allem mit Kindern, bei denen jedes Sicherheitsrisiko doppelt zählt, kann sich Anatomie, Gewicht und Fahrkönnen in einer Saison stark verändern. Also lieber öfter beim Händler prüfen lassen, ob die Einstellungen noch aktuell sind. Das gilt vor allem dann, wenn mehrere Kinder das Equipment benutzen.
  6. Wer keine Schraube locker hat, vermeidet Risiko. Prüfen Sie vor jedem Skitag, ob alle Schrauben fest angezogen sind. Und fahren Sie nie mit fehlenden Schrauben los.
  7. Boomender Verleih – mehr Risikofaktoren! Bei Leihskiern sollte man neben der richtigen Bindungseinstellung auch genau auf die Qualität und den Zustand der restlichen Ausrüstung achten. Grundsätzlich müssen alle im Handel und Verleih verfügbaren Skibindungen strenge Sicherheitsanforderungen erfüllen. Je nach Hersteller gibt es aber Unterschiede bei den zusätzlichen Sicherheits-Features.