Innsbruck

Innsbruck
6020
Innsbruck
Tirol

47.269258, 11.4040792

Pisten
Pisten von 800 bis 3.210 Meter Seehöhe (Stubaier Gletscher)
Gesamt 300 km / Leicht 105 km / Mittel 153 km / Schwer 38 km
Die steilste Piste: Karrinne (Hafelekar, Innsbruck Nordkette) 70 % Gefälle
Information
Tiefschnee: Über 700 Hektar schneesicheres Freigelände: Nordkette, Kühtai, Axamer Lizum und Stubaier Gletscher.
Toptipp
01.12.2023 - 22.12.2023: Ski-Free Wochen – ab 3 Nächten im Kühtai gratis Skipass
15.11.2023 - 06.01.2024: 50 Jahre Christkindlmarkt
18.11.2023 - 28.01.2024: LUMAGICA Innsbruck
24.11.2023 - 26.11.2023: Snowfest am Landestheater-Vorplatz
15.12.2023 - 17.12.2023: Bob- & Skeleton
29.12.2023 - 06.01.2023: Bergsilvester
02.01.2023 - 03.01.2024: Vierschanzentournee 23/24
13.01.2023 - 14.01.2024: Rennrodel-Weltcup
09.02.2023 - 18.02.2024: Winter Dance Festival
Lifte
Gesamtzahl: 111
Skigebiete
Nordkette, Patscherkofel, Axamer Lizum, Muttereralm und Nockspitzbahn, Rangger Köpfl (Bergbahnen Oberperfuß), Kühtai, Schlick 2000, Stubaier Gletscher
Tourismusbüro
Innsbruck & Feriendörfer, 6020 Innsbruck, Burggraben 3, Tel.: +43 (0)512 / 5356-0
Auskunftstelefon
Nordkette, Tel.: +43 (0)512 / 29 33 44; Patscherkofel, Tel.: +43 (0)512 / 37 72 34,
Glungezer, Tel.: +43 (0)52 23 / 78 321; Kühtai, Tel.: +43 (0)52 39 / 52 84,
Axamer Lizum, Tel.: +43 (0)52 34 / 68 240, Muttereralm, Tel.: +43 (0)512 / 54 83 30,
Rangger Köpfl, Tel.: +43 (0)52 32 / 81 505
Besonderheiten
Snowparks: Nordkette Skylinepark, Snowpark Axamer Lizum, Snowboard Funpark Kühtai. Mehr als 90 km Rodelbahn (92.898 km), Gästebob Igls, gratis Skibus mit Welcome Card, Nachtskilauf in 4 Gebieten, Nachtrodeln in 5 Gebieten.
Preise
Tageskarten (Erw/J/Kd) Euro 39,- bis 63,30 / 32,- bis 44,- / 20,- bis 33,-
2-Tagespass Stubai - Innsbruck (Erw/J/Kd) Euro 136,- / 95,- / 68,- (ohne Gästekarte)
6-Tage Ski plus City Pass Stubai-Innsbruck – 13 Skigebiete und 23 City-Erlebnisse mit einer Karte (Erw/J/Kd) Euro 324,- / 227,- / 162,-
Ermäßigungen: Jugendliche Jg. 2005 - 2008, Kinder Jg. 2009 - 2015. Senioren ab Jg. 1958
Loipen
Gesamt 286 km, Classic 140 km, Skating 136 km
Skigebiet

Innsbruck
Pistentage mit Kultur

Große olympische Winterspiele gab es in Innsbruck zwei Mal. Auch fast 50 Jahre danach ist das Image als alpine Sportmetropole aber ungebrochen. Eventuell kommt zumindest die Bob- und Rodelbahn in Igls bei den Spielen 2026 aus ökologischen Gründen nochmals zum Zug. Im Gästebob kann jeder einen furiosen Eindruck gewinnen, wie es im Eiskanal zur Sache geht. Das Image trug das Seine dazu bei, dass aus der Olympia- längst eine Studentenstadt geworden ist. Mit über 30.000 jungen Menschen, die wann immer möglich in die Natur ausschwärmen.

Innsbruck ist zwar gewachsen, aber längst nicht so, wie seine touristische Dimension. Rund 25 Dörfer der Umgebung, viele von ihnen mit feinen Skigebieten ausgestattet, tummeln sich unter dem (Goldenen) Dachl’ Innsbrucks. So wird es sogar zum Namensgeber des in der Axamer Lizum gelegenen, mit enormen Jumps beeindruckenden „Golden Roof Park“. Die Gipfel der Axamer Lizum sind von Innsbruck aus ebenso zu sehen, wie der Patscherkofel und die Nordkette – ragt die ohnehin unmittelbar vom Inn steil auf. Es ist für Touristen ebenso wie für Einheimische ein erhebendes Gefühl, vom Hafelekar 1.600 Meter hinunter in die Altstadt zu blicken und man befindet sich noch immer auf Innsbrucker Stadtgebiet. Wer richtig Spektakel erleben will, ist hier richtig. Die Liftauswahl ist bescheiden. Auf die Seegrube geht es zuerst mit der von Stararchitektin Zara Hadid geplanten Hungerburgbahn, ehe man mit der Pendelbahn auf die Seegrube schwebt. Hier gibts einen netten Hang mit Sessellift und genialer Aussicht auf die Stadt, auf der Seegrube selbst auch einen Funpark. Wer auf sich hält, der schwebt - wenn’s die Bedingungen zulassen - noch eine letzte Etappe hinauf aufs Hafelekar. Wer kann fährt hinunter: Auf der Direttissima, unter der Bahn. Richtig gefährlich ist es nur, wenn das baumlose Terrain vereist ist. Alternativ wählt man die Karrinne. Bei guten Bedingungen sind Freeskier und Boarder zu sehen, die ihren Jump hoch oberhalb der Stadt auf Video festhalten wollen.

Von der Nordkette sieht man nicht nur die Stadt, sondern den Berg Isel oder bestens den Olympiaberg Patscherkofel, ein weiteres Traditionsskigebiet. Die historische Bahn wurde inzwischen neu errichtet, die Talstation liegt nun unweit der Bobbahn in Igls. Sie wird aber im Sommer mehr genutzt. Dabei ist es, wenn die Schneeverhältnisse passen, ein mit Maschinenschnee gut präparierter Hausberg mit familienfreundlicher Funslope. Aber leider ist hier auch heftiger Föhn ein häufiger Gast. Das Skigebiet Mutters ist auf der anderen Seite des Wipptals zu sehen. Vielleicht das beste Gebiet, um ab dem zweiten oder dritten Skikurstag seine Schwünge zu perfektionieren. Zwei Gondelbahnen – eine von Mutters, eine von Götzens – bedienen den Berg von zwei Seiten. Die Götzner Abfahrt, einst als Ersatzstrecke für die Patscherkofelabfahrt gebaut, ist eine meist harte, häufig auch für lokale Rennen genutzt Speedstrecke. Noch ist Mutters nicht mit der Axamer Lizum zusammengeschlossen, doch es sollte nur eine Frage der Zeit sein. Wenn nämlich in der hochalpinen Lizum der – betagte – Lift aufs Birgitzköpfl fährt, dann können mit einer schönen Abfahrt ebenfalls Götzens und Mutters erreicht werden.

Die Axamer Lizum ist dabei das wohl alpinste der stadtnahen Skizentren. Im Vorjahr wurde die Hoadlbahn komplett neu errichtet. Mit neuer Trassenführung „fliegt" man in nur sechs Minuten vom Parkplatz auf die Bergstation. Unten geht es nun kreuzungsfrei wieder zur Talstation und Parkplatz, allerdings ist die Brücke ein wenig eng geraten. Die Lizum selbst ist ein durchaus anspruchsvolles Gebiet mit mehreren Powder-Varianten. Es ist kein Zufall, dass hier auch das moderne Ausbildungszentrum des Tiroler Skilehrerverbandes steht. Unter den markanten Kalkkögeln sind die Pisten vom Hoadl meist knackig, vor allem die Herrenabfahrt von oben gesehen links. Insgesamt überwiegt ein carverfreundliches Umfeld, etwa auf der Pleissen. Stark genutzt ist stets der eingangs erwähnte Golden Roof Park, während die Funslope bei der wunderbaren Damenabfahrt nur bei genug Naturschnee präpariert wird. Immer an dieser Stelle vorhanden ist aber ein Echofelsen. Der ist nicht markiert, also einfach ausprobieren!

Glungezer und Rangger Köpfl sind weitere Skigebiete der Umgebung der Stadt. Am Glungezer (bei Tulfes) wurde der uralte Sessellift durch eine 10er-Umlaufseilbahn ersetzt. Zusätzlich fahren fünf kleinere Lifte für insgesamt 23 Pistenkilometer. Durchaus vergleichbar ist das Rangger Köpfl oberhalb des Inntals bei Oberperfuss. Zwei Sektionen mit 8er-Gondeln und vier kleine Lifte bilden dieses Skigebiet, das an Rodelabenden bis Mitternacht weit erleuchtet ist.

Auch das Kühtai, das 2.000 Meter hoch und schon relativ weit von Innsbruck entfernt liegt, ist Teil des Innsbrucker Winterangebots. Dort begeistert jüngst neben den zahlreichen Pisten, die höchstgelegene Rodelbahn Tirols. Der Fußweg nach oben ist angenehm von der Bahn getrennt, das gibt Sicherheit. Ebenso die häufig anwesenden Rodel- Guides. Von den Skigebieten aus wirkt Innsbruck fern, doch auch mitten im Zentrum von Innsbruck kann man Menschen in Skischuhen antreffen. Und Studenten, die mit Ski oder Board keck am Rücken, zur Talstation radeln.
Bei den Runden durch die Dörfer und Skigebiete der Umgebung darf eines nicht übersehen werden. Selbst wenn die Stadt selten eine weiße Tuchent überstreift, auch direkt im urbanen Raum findet Winter statt.

Die kostenlose Welcome Card erhält, wer in der Stadt als Gast zumindest zwei Nächte logiert. Vielleicht das Wichtigste: Die Karte ist das Ticket für den öffentlichen Verkehr in der Stadt und auf dem Land. Insgesamt eine Möglichkeit kostengünstig eine Reihe der Freizeitaktivitäten zu nutzen. Durch die inkludierte Teilnahme am geführten Aktivprogramm gibt es sogar die Chance sich mit anderen Urlaubern auszutauschen. So kommt man auch von der Stadt in die Dörfer, etwa zum Langlauf-Schnupperkurs nach Kühtai oder zur Winterwanderung aufs romantische Mieminger Plateau. Zudem gibt es mit der Welcome Card Ermäßigungen für viele Wintersportaktivitäten, bei Hallenbädern und auf Kulturangebote in der City.

Wer in der Stadt wohnt, will natürlich auch von der Kultur etwas mitbekommen. Wer in der Vorweihnachtszeit beziehungsweise zum Jahreswechsel kommt, findet Outdoor ein „volles Programm“. In erster Linie den seit 50 Jahren bestehenden Christkindlmarkt, aber auch das lichtstarke und lärmarme Bergsilvester. Alle, die Museen locken, können auf eine klassische City Card zurückgreifen, wie sie in den meisten Städten zu finden ist. Eine echte Rarität – und da sind wir wieder beim Skilauf gelandet – ist der Ski plus City Pass, den Gäste ab zwei Tagen Aufenthalt kaufen können. Das Ticket inkludiert nicht nur die Skigebiete, sondern den Besuch von 23 Sehenswürdigkeiten in und um Innsbruck. Fast alle Innsbrucker Attraktionen sind inkludiert. Ebenso teilweise auch die Fahrten vom Skigebiet zu den Sehenswürdigkeiten.

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