Hier ist die Königsklasse daheim, wenn‘s um jene Bretteln geht, die von harten Typen bevorzugt werden. Sie führen meist stolze Bezeichnungen wie Race oder Weltcup. Nicht, dass die guten Stücke wirklich im Rennsport zum Einsatz kämen, aber es werden von den im Weltcup aktiven Skiproduzenten viele Erkenntnisse aus dem Rennsport in dieser Kategorie umgesetzt. Die Pistenbedingungen in der Salzburger Sportwelt waren für die neuen GS-Modelle nur in den knackigen Morgenstunden bestens geeignet. Wobei am zweiten Tag die Sicht den Testern anfangs Probleme bereitete. Wie schon bei den Men High Performance Modellen war auch in der GS Kategorie der Kampf um die Spitzenplätze auf der Testpiste in St. Johann- Alpendorf besonders hart, dies zeigt schon, dass es auch hier zwei Testsieger gibt. Doch alle getesteten Racer entsprechen einem technisch sehr hohen Standard. So war es gar nicht so einfach, Unterschiede herauszufiltern, denn bei keinem Racer waren erkennbare Schwächen zu finden. Eine Hilfestellung für die Suche nach dem besten Ski für jeden einzelnen, bietet übrigens online der WorldSkitest SkiSelektor, der aus all diesen Qualitätsskiern mit den Referenzpersonen einen individuellen Vorschlag herausfiltert. Die Riesentorlauf Kategorie zählt nach wie vor zu einer der beliebtesten Kategorien für Pistenfans. Diese Modelle sieht man im Fernsehen bei jedem Weltcup-Rennen und auf den Siegerfotos. Das Nonplusultra dieser Modelle ist, den perfekten, langgezogenen Schwung in den Schnee zu ziehen. Diese Skier zeichnen sich durch ihre enorme Stabilität und besondere Laufruhe aus und bieten dem Fahrer somit das notwendige Sicherheitsgefühl, wenn er sich im oberen und obersten Geschwindigkeitsbereich bewegt. Die GS-Skier verlangen ihren Fahrern aber auch einiges an Kraft ab. Für Anfänger und wenig geübte Skifahrer eignen sie sich daher nicht. Diese Modelle setzen ein hohes Maß an Können und Kondition voraus.
Zielgruppe sind definitv sportliche und hochsportliche Fahrer, beziehungsweise Hobby-Rennläufer. Die Race GS-Ski ließen sich natürlich fast alle Racer nicht entgehen. Die Testerliste verzeichnete unter anderem Didier Defago, Fritz Strobl, Hans Knauss, Christian Hirschbühl, Manfred Pranger, Simon Maurberger, Christian Mayer, Michael Schuen, Reinhard Stifter, Markus Zaversnik, Josef Maier, Jaroslaw Gwiazdowski, Jacek Ciszak, Marco Schöpf, Peter Pürkner, Walter Glanznig, Hansjörg Sölle- Kern, Markus Zach, Alexander Kendler, Alex Kern.
A. Fischer RC4 Worldcup RC
Radius: 18,5 m, Sidecut: 116-68-97 erhältliche Längen: 165, 170, 175, 180, 185 empfohlener VK-Preis: € 699,95 mit Bindung Testnote: ausgezeichnet (40,8) Der Ex-Aequo-Sieger des Jahres bringt alles, was man von einem Riesenslalom-Rennmodell erwarten darf.
B. Stöckli Laser GS
Radius: 18,2 m, Sidecut: 118-68-97 empfohlener VK-Preis: € 1.199,- mit Bindung Testnote: ausgezeichnet (40,8) Seit Jahren top, erfüllte Stöckli auch diesmal die Erwartungen. Wobei man für den optimalen Betrieb des Laser, ordentliche Oberschenkel mitbringen sollte.
C. Atom ic Redster G9
Radius: 19,4 m, Sidecut: 111-68-97,5 empfohlener VK-Preis: € 899,95 mit Bindung Testnote: ausgezeichnet (40,5) Größerer Radius brachte großes Lob von den Testprofis.
D.Nordica Dobermann GSR RB FDT
Radius: 19,5 m, Sidecut: 114-69-97 empfohlener VK-Preis: € 899,95 mit Bindung Testnote: sehr gut (39,7) Punktete durch sein dynamisches Fahrverhalten.
E. Salomon S/Race Pro
Radius: 17 m, Sidecut: 115-65-101 empfohlener VK-Preis: € 1.049,- mit Bindung Testnote: sehr gut (39,6) Fahrspaß pur, auch für den Fahralltag.
F. Rossignol Hero master
Radius: 21 m, Sidecut: 114-71-97 empfohlener VK-Preis: € 1.109,99 mit Bindung Testnote: sehr gut (39,6) Ein teures Stück, das auch optisch begeisterte: SnowStyle Gold!
G. Völk Racetiger GS
Radius: 19,4 m, Sidecut: 114-69-97 empfohlener VK-Preis: € 879,95 mit Bindung Testnote: sehr gut (37,9)
H. Blizzard Firebird WRC
Radius: 18,5 m, Sidecut: 115,5-68-98,5 empfohlener VK-Preis: € 900,- mit Bindung Testnote: sehr gut (37,6)
