Ästhetisch und sicher - In jeder Hinsicht optimal geschützt

von Redaktion ‎ 13/11/2023
Ausrüstung
Ästhetisch und sicher - In jeder Hinsicht optimal geschützt

Ästhetisch und sicher - In jeder Hinsicht optimal geschützt

Sicherheit wird groß geschrieben. Das gilt nicht nur für die Wahl der Pisten und des Geländes, die Sicherheit beginnt schon bei der Wahl der Ausrüstung. Die Zeiten wehender Haarpracht und der lässig ins Haar gesteckten Strandbrille ist vorüber. Die Helmquote auf den Pisten nähert sich heute der 99-Prozent-Quote an – und Skibrillenverweigerer sind fast nur mehr in der Klasse 60 plus anzutreffen. Natürlich gibt es auch Multifunktions-Sonnenbrillen, doch diese sind nur dann sinnvoll, wenn sie unter den Helm passen.

Skibrillen werden in einer farblichen und qualitativen Vielfalt angeboten, dass ihnen heute schon ein eigenes Buch gewidmet werden könnte. Allerdings wird trotzdem von Sportlern häufig zu wenig Wert auf sie gelegt. Denn Helme und Protektoren zeigen Wirkung, wenn es schon gekracht hat, doch mit perfekter Sicht kann das Unglück im Vorfeld verhindert werden.
Zum einen gilt das für den Zustand der Skibrillen. Oft sind sie zerkratzt. Soggle, ein bayerisches Startup, bietet einen Microfaser-Schutz mit Gummizug und unendlich viele Designs an. Jetzt auch für Helmvisiere! Und natürlich gibt es auch Brillengläser unterschiedlichster Qualität. Dass bei den Spitzenmodellen, für die schon einmal Hunderte Euro hingeblättert werden müssen, die Scheiben das wichtigste – und teuerste sind, ist eine Tatsache. Man sollte übrigens beim Kauf darauf achten, dass zumindest zwei Scheiben mitgeliefert werden. Für viele Menschen beginnt das Handikap aber schon früher: Es geht um Einschränkungen der Sehfähigkeit. Einige sind noch mit Alltagsbrille und Haube auf der Piste unterwegs, doch spätestens bei Schneefall ist der Spaß vorbei.

Weiterhin tun sich Brillenträger hart, ihre gewohnten Gläser unter die Skibrille zu quetschen. Welche anderen Möglichkeiten, als sich ausschließlich aufs Gefühl zu verlassen, stehen dem Dioptriensklaven nun also offen?
1) Viele greifen zu optischen Linsen, durch die es keinerlei Einschränkungen im Sichtfeld und bei der Wahl einer Skibrille gibt.
2) Doch viele vertragen die Linsen nicht. Deshalb gibt es seit Ewigkeiten Scheibeneinsätze für einfache Skibrillen, die so geformt sind, dass man darunter seine Bürobrille tragen kann. Die sind aber weder schön, noch billig.
3) Eine weitere Möglichkeit bieten nun Brillen, die im Frame Aussparungen haben, in welche die Bügel für nicht allzu große, optische Brillen oder ausgesprochene Sportbrillen passen. Nicht alle sagen, dass das auch perfekte Sicht garantiert.
4) Eine Innovation der vergangenen Jahre sind Skibrillen, bei denen die Scheibe mit Magneten leicht aus- und eingesetzt werden kann. Da ist manchmal auch Platz für die Brille darunter. Angenehmer Nebeneffekt dieser Magnetsysteme: Man kann im Laufe des Skitags auch einfach von Sonnen- auf Nebelglas wechseln.
5) Immer häufiger wird nicht nur für Nutzer optischer Brillen die Komplettlösung ins Spiel gebracht: Der Visierhelm. Garantie, dass die optische Brille darunter nicht anläuft, gibt es aber keine.

Zum bestmöglichen Schutz ist es generell wichtig, dass der Helm wirklich exakt passt. Neben verschiedenen Helmgrößen ist hier eine Feinabstimmung erforderlich. Am einfachsten kann dies durch ein eingearbeitetes Kissen erreicht werden.
Die meisten Spitzenanbieter haben dies heute integriert. Eine weitere Empfehlung ist, Helm und Skibrille derselben Marke zu nutzen. Stark gehen die Produzenten auf den Tourentrend ein. Denn wer beim Aufstieg schwitzt, braucht einfach einen leichteren, besser belüfteten Helm. Wobei es kein Geheimnis ist, dass bei den meisten Tourengehern beim Aufstieg ein leichterer Kopfschutz wie Haube oder Stirnband zum Einsatz kommt. Während der Kopfschutz spätestens seit dem tragischen Unfall von Michael Schumacher unbestritten ist, wird die Bedeutung vom Rückenschutz überwiegend ignoriert. Doch bei Freeridern und speziell der Jugend gehört der Protektor immer öfter zur Ausrüstung. Unterschieden wird in der Regel zwischen Hartschalen- und Softschalenprotektoren. Insgesamt fällt auf, dass sie vom punktuellen Schutz zum modischen Kleidungsstück mutieren.