Heiße Geräte für junge Könner

von Redaktion ‎ 05/02/2020
Ausrüstung
Heiße Geräte für junge Könner

Welcher Ski kann die Champs von Morgen besonders beeindrucken? Zur WorldSkitest-Tradition gehört auch der Jugend Skitest, der stets am letzten Testtag über die Pisten geht. Mangelnde Begeisterung ist dabei nie das Problem, nur manchmal die Professionalität in der Bewertung. 

Aber diesmal hat – anders als im vergangenen Jahr – alles gut funktioniert. Bei Sonnenschein und etwas härteren Pistenverhältnissen fanden die jungen Tester optimale Verhältnisse vor. Anders als in manch anderen Jahren wurden die GS-Modelle in der Länge von zirka 170 cm von Schülerinnen und Schülern der Neuen Mittelschule Feistritz sowie Mädchen und Burschen des Kärntner Landeskaders auf ihre Fahreigenschaften getestet. Für die GS Modelle war die härtere Piste optimal, denn die Testbedingungen auf der Muldenabfahrt in Bad Kleinkirchheim hielten bis zur letzten Testfahrt.

Die Jugendlichen waren mit Feuereifer bei der Sache und so manches Fachgespräch am Lift oder beim Ausfüllen der Testbögen, kam den Erwachsenengesprächen der beiden vorhergegangen Testtagen sehr nahe. „Hätte nicht gedacht, 
dass man solche Unterschiede bemerkt! Mit total schwarzen Skiern bin ich auch noch nie gefahren!“ war ein typisches Statement einer Testerin. Die strenge Beurteilung der einzelnen Modelle schlägt sich entsprechend in den Ergebnissen nieder. Egal mit welchem der Riesenslalomskier die Youngsters im Race-Feeling über die präparierte Piste flitzten – jedes Modell machte ihnen auf unterschiedliche Art und Weise Spaß und kann den Eltern nach Einschätzung des WorldSkitest-Teams zum Kauf empfohlen werden. In der Bewertung der einzelnen Skier konnte man feststellen, dass 
die Racemodelle insgesamt durchaus differenziert beurteilt wurden. Erstaunlich die preisliche Bandbreite der Jugend-Race-Modelle von 400 bis über 1.000 Euro. Wobei man sagen muss: Die teuersten lagen zwar vorne, aber zwischen den beiden teuersten drängte sich Fischer mit dem preisgünstigsten Modell. Die Preise spiegelten sich in der Bewertung also kaum wieder. 

Technologie und Aufbau unterscheiden sich bei Erwachsenen- und Jugendmodellen nicht viel. In diesen Racern stecken sehr oft viele technische Features aus dem Weltcup, schließlich werden sie auch häufig für Renneinsätze verwendet und 
welcher Junge möchte sich nicht einmal wie Marcel Hirscher oder Nici Schmidhofer fühlen. Aber Achtung um diese Skier optimal zu beherrschen, braucht es definitiv skifahrerisches Können, Kraft und Ausdauer. 

A. Head WORLDCUP I. Speed PRO
Radius: 17,0 m, Sidecut: 118-68-99
empfohlener VK-Preis: € 1.000,-
So kann man lange Radien richtig ausreizen. Fährt wie auf Schienen, unabhängig von den Pistenverhältnissen. 
B. LINE SAKANA
Radius: 16,3 m, Sidecut: 150-105-138
empfohlener VK-Preis: € 749,95 ohne Bindung
Dank seiner Mittenbreite und durch den charakteristischen Schwalbenschwanz gehört das Ding ins Gelände. Auch wenn es der Hersteller anders sieht. 
C. STÖCKLI LASER AR
Radius: 16,5 m, Sidecut: 130-83-112
empfohlener VK-Preis: € 1.149,- mit Bindung
Sportlicher Allmountain-Ski mit leichtem Kern und präzisen Kanten, breitem Schaufeleinzug und sanftem Rocker. 

D. VOLANT BLACK SPEAR
Radius: 17 m, Sidecut: 116,5-71-102
empfohlener VK-Preis: € 2.200,- mit Bindung
Als Modell der Luxusklasse ist der „König der Volant  Ski-Kollektion“ extrem leicht zu fahren.

E. ELAN AMPHIBIO 18
Radius: 17 m, Sidecut: 121-73-104
empfohlener VK-Preis: € 849,95 mit Bindung
Für die schwarz-elegante Optik gabs den SnowStyle in Gold. Das Topmodell einer rundum gelungenen Elan-Kollektion 2020. 
F. ATOMIC REDSTER G9
Radius: 18,4 m, Sidecut: 110-68-96,5
empfohlener VK-Preis: € 899,99 mit Bindung
Die Rennmaschin als fast „Schnäppchen“ dieser Kategorie, 
Ausgestattet mit jeder Menge Weltcup-erprobter Race Technologie, wie Servotec und erstmals Ultra Titanium Powered 
Laminat.
G. BLIZZARD FIREBIRD HRC
Radius: 17 m, Sidecut: 126-76-107
empfohlener VK-Preis: € 900,- mit Bindung
Mit 76 Millimeter Mittelbreite und mittlerem Radius ist der Blizzard Firebird HRC für Top-Skifahrer, die sich nicht zwischen Slalom- und Riesenslalommodell entscheiden wollen.